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Maximilian von Ah

~ Der Finanzvertrieb-Insider

Maximilian von Ah

Kategorien-Archiv: DVAG

Finanzvertrieb-Chefs und ihre Lippenbekenntnisse für Produkt-Transparenz.

20 Freitag Apr 2012

Posted by vonahmaximilian in AWD DVAG OVB & Co, Banken & Versicherungen, DVAG, Finanz- & Strukturvertriebe, Fonds & Obligationen, Geld & Vermögen, Lebens- & Situationskomik, Leute & Unternehmen, MLM Multi-Level-Marketing, News & Nachrichten, Wirtschaft & Finanzen

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Die weltweite Finanzkrise hat nicht nur den Finanz-Produktanbieterinnen wie: Banken, Versicherungen, Fonds-Gesellschaften, eccetera, die Bilanzen und Gewinne verhagelt, sondern auch deren vertraglich eingebundenen Produkt-Vermittlern/-Maklern, den sogenannten Finanzvertrieben, wie: AWD, BONNFINANZ, DVAG, FORMAXX, MLP, OVB und anderen…

Dass nun manche dieser Finanzprodukt-Vermittler-Chefs, wie beispielsweise der AWD-Deutschland Chef Götz Wenker, in einer ‚medialen Kampagne‘ für mehr Produkt-Transparenz zu Gunsten der Verbraucher plädieren, wird ein jeder informierte Verbraucher/Konsument, mit einem Schmunzeln quittieren und als neuerlichen Versuch zur mutmasslichen ‚Verdummung und Suggestion‘ werten.

Denn beispielsweise heisst es in folgender Pressemitteilungen: (s. hier )

›› AWD Deutschland-Chef Götz Wenker verweist auf die Notwendigkeit von Transparenz in der Finanzberatung: „Verbraucher wollen die angebotenen Finanz- und Versicherungsprodukte so erklärt bekommen, dass die Produkte für sie transparent werden.“ ‹‹

Wenker kennt natürlich das AWD-System und dessen Médie nur allzu gut, und so kommt ihm dieses Lippenbekenntnis auch leicht über die Lippen; wissend das er, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, bei allen Verbrauchern auf offene Ohren trifft, wähnen diese sich doch endlich verstanden – selbst vom AWD…

Allein, was viele Verbraucher nicht wissen: das Ganze folgt einem System! Finanzvertriebs-Firmenchefs, die nämlich eine solche Finanzprodukt-Transparenz für den Verbraucher so medial wirksam einfordern, sitzen bereits in einem allseits abgesicherten, veritablen Eigenfinanznest.

Einige als Haupt- und/oder Mehrheits-Eigentümer, auch und insbesondere an allen Provisionseinnahme-Rechten ihrer subvertraglichen Finanzprodukt-Vermittler; und einige Chefs, die eben nicht Eigentümer dieser Rechte sind, sondern nur angestellte Geschäftsführer, werden mit einem horrenden Festgehalt plus Erfolgsboni bezahlt.

Aus dieser einkommenssicheren Position, lässt sich leicht und gut Transparenz einfordern. Vor allem, wenn man eine solche beim Kunden gar nicht selbst, sprich persönlich, zu vermitteln hat…

Juristisch gesehen, gilt es jedenfalls diverse Kausalbeziehungen mit unterschiedlichen Rechtsverhältnissen und spezifizierten, voneinander unabhängigen Verträgen zu kennen.

Hier wären mithin:

1. Finanzprodukt-Anbieter (z.B. Bank) versus Finanz-Vertriebsgesellschaft;

2. Eigentümer Finanzvertrieb versus angestellte Geschäftsleitung/-Führer;

3. Finanzvertriebs-Gesellschaft versus Finanzprodukt-Vermittler, die mehrheitlich als freie Handelsvertreter oder Franchise-Nehmer, unter einheitlichem Vertriebs-Firmen-Logo auftreten.

4. Finanzprodukt-Vermittler versus Finanzprodukt-Kunden/-Verbraucher.

Allein einzig diejenigen, die den ‚originären Cash-Flow‘ durch alle Ebenen erst möglich machen, stehen dabei an vierter, also an letzter Stelle und bezeigen  diejenigen, mit den wenigsten Rechten und der geringsten Transparenz in dieser Kausalkette.

Dieser Vermittler steht bei der Finanzvertriebs-Gesellschaft, lediglich als nahezu Rechteloser Sub-Unternehmer im Vertrag. In der Regel unter einem stetig wachsenden Karriere- und Erfolgs-Leistungsdruck, finanziert er sich ausschließlich über Erfolgs-Provisionen aus seinen vermittelten Finanzprodukt-Verträgen; ohne Vermittlungen, kein Einkommen, keine Karriere, keine soziale Anerkennung. Er und seine Familie vielfach vor dem Abseits, oft am finanziellen Rand, mit Schuldenspirale vor gesellschaftlichem Abgrund.

Der Kunde/Verbraucher, hat in der Regel wenig bis keine Kenntnisse vom Finanz- und Karrieredruck des Vermittlers, geschweige denn von den Finanzprodukten und der Komplexität des Finanzmarktes. Doch kennt er in der Regel den Vermittler aus seinem sozialen Umfeld und vertraut ihm allzu oft gerade deshalb. Einem Fremden würde er seine Tür so schnell nicht öffnen…

Und allein dieser provisionsabhängige, karrierespekulierende, selbst im Schuldenkreislauf stehende Vermittler, der mit dem Leasingraten geschuldeten Porsche vorfährt, soll nun die Quadratur des Kreises, die Produkt-Transparenz hervorbringen. Eine Transparenz, die ihm aufgrund der Komplexität und Kompliziertheit des Produktes, oft selbst verborgen blieb, weil sein Finanzvertriebs-Chef, der, der nun diese vermeintlich „uneigennützige“ Transparenz für die Verbraucher einfordert, zuvor über die Inhalte der Vermittler-Ausbildung und –Schulung, auch ihm die Antworten schuldig blieb. Jene Schulungen, bei welchen nicht selten die Maxime galt: „Ein erfolgreicher und guter Vermittler, weiß alles über seine zu vermittelnden Finanzprodukte, ein erfolgloser und schlechter Vermittler,  gibt seinem Kunden sein gesamtes Wissen weiter.“

Als Vermittler fühlt er sich, durch das Lippenbekenntnis seines Chefs, zwischen den Stühlen.

Er weiß: Vermittlung und Beratung kennen einen Unterschied und haben einen Preis. Beratung ist zeitintensiv und muss immer einschließen, dass eine Produktvermittlung nicht stattfindet;

Er weiß: Produkt-Transparenz aufzeigen, fördert beim Kunden allzu oft Zweifel und Fragen, weil dieser durch die Vielfalt an neuen Information immer mehr zu überlegen, zu hinterfragen bekommt, in der Folge länger zögert und absagt;

Er weiß: seine persönlichen Rechnungen, geschäftlich und privat, dulden keinen Aufschub, keine Absage;

Er weiß: es fehlen im nur noch wenige Erfolgs-Einheiten, um die nächste Karrierestufe, die nächsthöre Provisions-Stufe, zu erreichen.

Fazit: Finanz-Produkt-Vermittler die in einem rein provisionsabhängigen, pyramidal aufgebauten Karriere-System arbeiten, werden hinsichtlich des eigenen Finanz-, Karriere- und Systemerfolgs kontraproduktiv, wenn sie im Sinne der Verbraucher allzu bedarfsorientiert und transparent beraten.

Notabene sollte man wissen: dass diese Art der Finanzvertriebe ausschließlich im Umfeld sozialer Netzwerke Unternehmens- und Finanz-Erfolge generiert, sie brauchen ständig Neukunden mit Neugeldfluss. Doch Neukunden, kommen mit der Zeit nur noch über neue Vermittler, weshalb jeder Aufruf nach mehr Transparenz für den Verbraucher, ein rein systemreinigendes Ziel verfolgt.

Die Eigentümer der Finanz-Vertriebsfirmen und ihre angestellten Chefs, bleiben hierbei in jedem Fall die Gewinner – ob mit oder ohne Transparenz.

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Carsten Maschmeyer – Opfer seiner selbst

18 Freitag Nov 2011

Posted by vonahmaximilian in AWD, AWD DVAG OVB & Co, Banken & Versicherungen, DVAG, Finanz- & Strukturvertriebe, Fonds & Obligationen, Geld & Vermögen, Leute & Unternehmen, MLM Multi-Level-Marketing, News & Nachrichten, OBV & Co, Wirtschaft & Finanzen

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Er selbst sprach in seinen Spezial-Manager-Seminaren der ‚Marke C.M.-Specials‘ davon, dass alles dem kosmischen Gesetz von Ursache und Wirkung unterliegt; auch die AWD-Karriere. Der Aufruf an seine Finanzoptimierer und Vermittler lautete: „je mehr ihr in den Kunden-Kontakt-Trichter oben hineinfüllt, je mehr Kundenpotenziale, Vertrags-Vermittlungen resprektive Vermittlungs-Provisionen bekommt ihr unten heraus…“

Im Prinzip ist dieser Spruch leider nicht unwahr – gleichwohl sehr inhuman maschinell und rein auf den pekuniären Eigennutz ausgerichtet. So: wie das ganze Financial Product Sales im Direct-Sales-Marketing/Multi-Level-Marketing-System! Das System lebt davon, dass Tausende und Abertausende 1:1 nachmachen, was ihnen ihre Führungsleute vormachen, vorleben und unwidersprochen tun, was man ihnen zu tun vorgibt. Hundertprozent, nach Möglichkeit wortwörtlich! So wie in diesem Original AWD-Video, indem zukünftige MLM-Karrieristen und AWD-Finanzoptimierer wortwörtlich eintrainieren und nachspielen, was ihnen ‚König-Maschi‘ von oben in den Führungs- und Kommunikations-Trichter hineingegeben hat:

Allein: irgendwann – bei dem einen früher, bei dem anderen später -, wird jedem Finanzoptimierer das kosmische Gesetz von Ursache und Wirkung zunehmend bewusster und klarer. Sie bemerken: dass am unteren Ende des pyramidal strukturierten Funnels viel weniger Vermittlungsprovisionen ankommen, als sie aus ihrer Sicht an Anspruch in den Trichter hineingefüllt haben. Dafür stehen dann viel mehr Provisions-Vorschusskredit-Schulden im eigenen Vermittlerkonto, viel mehr, als man zuvor in Anspruch genommen zu haben glaubt. Eine verrückte und verdrehte Multi-Level-Welt, die systemisch heute noch genauso arbeitet wie in den 90er Jahren.

Ganz anders bei ‚König Maschi‘, den das Manager-Magazin neuerdings auf über eine Milliarde Euro Vermögen schätzt und der als ‚Goldfinger‘ mittlerweile andere zukunftweisende Macht-Gelüste, als mit dem AWD je zu erreichen waren, verfolgt.

Sollte Carsten Maschmeyer, der Best Select networkende Erfolgsunternehmer, allerdings selbst noch dem Gesetz von Ursache und Wirkung unterliegen, dann käme auch auf ihn, früher oder später, eine aus seinen selbstgesäten Ursachen resultierende Wirkung zu.

Von hunterten AWD- respektive Maschmeyer-Opfern bekomme ich mittlerweile Leserbriefe, worin steht, dass sie diesem ‚Ferres-Liebhaber‘ die ‚Pest an den Hals‘ wünschen. Doch auch wenn ich den Grund für diese Wut der AWD-Opfer sehr gut nachvollziehen kann, bin ich doch der Auffassung, dass sich ein jeder einen „solchen Wunsch“ gut überlegen sollte. Dass Gesetz von Ursache und Wirkung respektive dass Gesetz der Resonanz, zeigt nämlich auch hier die gesetzfolgende Wirkung. Es sollte demnach niemand diesem Herrn Dr. h.c. Carsten Maschmeyer die ‚Pest an den Hals‘ wünschen und damit die entsprechende Resonanz-Wirkung auf sich ziehen – denn Maschmeyer hat sich diesen Bazillus gesetzerfüllend ohnehin schon selbst injiziert. Und bei einem Vermögen von über einer Milliarde Euro, mehrheitlich aus dem AWD Allgemeinen Wirtschaftsdienst lukriert, wird die Fallhöhe aus dem Olymp des Erfolgs, dass Ausstoßen aus Politik- und Geldadel, aus Boulevard, Glimmer, Glamour und Liebe, besonders hart und schmerzhaft werden. Mithin gilt nämlich auch hier das Gesetz: je höher und steiler der ursächlich olympionike Aufstieg, je steiler, schneller, ein Sturz und Fall-down. Und dass ohnehin empfindliche Genick, vermag einem Aufschlagwinkel von 90 Grad rein gar nichts Wesentliches entgegenzusetzen – da hilft auch kein noch so weiches Vermögensbettkissen.

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