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Maximilian von Ah

~ Der Finanzvertrieb-Insider

Maximilian von Ah

Schlagwort-Archiv: AWD-aktuell

AWD kauft sich auch in Österreich frei. Rechtsstaatlichkeit eine Frage des Geldes?

12 Montag Aug 2013

Posted by vonahmaximilian in Banken & Versicherungen, Finanz- & Strukturvertriebe, Fonds & Obligationen, Geld & Vermögen, Leute & Unternehmen, MLM Multi-Level-Marketing, News & Nachrichten, Staat & Soziales, Swiss-Life-Best-Select, Unternehmen & Manager, Unternehmen & Märkte, Unternehmen & Wirtschaft, Verbraucher & Service, Versicherungswirtschaft, Wirtschaft & Finanzen

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AWD-Guru MaschmeyerUnd wieder triumphiert die „Macht des Geldes“ über das Recht. Wieder erkauft sich das ‚Alt-System-Maschmeyer/ AWD,‘ neu Swiss-Life-Select, das Recht in einem Rechtsstaat.

Zwar scheint in Abwägung aller bekannten Prozess-Risiken und Verhältnismäßigkeiten, die Summe von   sieben Millionen Euro für AWD-Geschädigte zunächst nicht ganz unerheblich, doch bei näherer Betrachtung bleiben den 2500 Geschädigten pro Kopf gerade mal 2800 Euro übrig; und das von einem Gesamt-Streitwert in Höhe von 40 Millionen notabene 16’000 Euro pro Kopf. Für den Versicherungskonzern Swiss-Life mithin lediglich ein kleiner Tribut an jene 2500 AWD-Opfer.

Sicher: Eine gewisse Anzahl der AWD-Geschädigten wird durchaus frohlocken und mit dem VKI-Vergleichs-Deal einverstanden sein; bekommen sie doch wenigstens einen kleinen Teil ihrer Vermögens-Verluste ersetzt. Doch hat auch dieser Vergleich, wie alle außergerichtlichen AWD-Vergleiche, den starken Gülle-Geschmack einer von Selfmade-Erfolgreichen, Geld, Macht und Handlanger verseuchten, rechtsstaatlich geschützten Kloake.

Denn der österreichische Verbraucherschutzverein VKI, hat mit dem ausgehandelten Vergleich, aller Wahrscheinlichkeit nach auch seine Desinteresse-Erklärung zur Weiterverfolgung der Strafanzeigen gegen Maschmeyer und den AWD veräußert. Also keine Rede mehr, vom systematischen AWD-Betrug an allen AWD-Kunden und -Mitarbeitern, keine Rede mehr, von der Gründung einer kriminellen Vereinigung, wie sie die Wiener Staatsanwaltschaft gegen Wirtschaftsdelikte und Korruption bisher untersucht.

Bleibt mithin abzuwarten, ob der untersuchende Staatsanwalt eine Weiterverfolgung im öffentlichen Interesse sieht oder ob er die Straftaten-Untersuchung auf Basis der Desinteresse-Erklärung des VKI, nach der zeitaufwendigen Vernehmung duzender von Zeugen, dem Aufarbeiten Tausender AWD- und Zeugen-Akten, einstellt. Der VKI nebst allen anderen bereitwilligen Streithelfern und Staatsrechts-Vertretern, haben jedenfalls ihre Kosten von jener Brutto-Vergleichssumme von 11,14 Millionen Euro mal gleich einbehalten.

Ist nämlich die BÖRSE erstmal stimmig gemacht, ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis aus Un-Recht finanziell verglichenes Recht wird, und sich zu Justitias Blindheit, noch Taubheit und Verschwiegenheit einstellen.

Finanzvertrieb

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MASCHMEYER KANN AUCH KRANK MACHEN!

13 Samstag Jul 2013

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AWD Maschmeyer

Dass Carsten Maschmeyer ein Mann ist, der mit allen Wassern gewaschen ist, wissen unzählige Menschen aus Kunden- und Mitarbeiter-Familien schmerzlich zu berichten. Tausende von Menschen, die an den Rand ihrer Existenz gedrängt wurden. Ungezählte, die in den Freitod als letzten Ausweg wählten. Ebenso ungezählt, die vielen Geschädigten die psychisch krank wurden; auch aus den Reihen seiner ehemaligen AWD-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Der Tagesspiegel veröffentlicht nun eine Mitarbeiter-Story die eröffnet, wie sich Maschmeyer als Dämon einnistete.

Derweil Maschmeyer sein blood sweat and tears durchtränktes Privat-Vermögen, über  neue Firmen-Beteiligungen zu reinigen versucht.

Best-Select

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AWD-SWISS-LIFE-SELECT: außer dem Namen, hat sich nichts geändert!

01 Montag Jul 2013

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AWD-Guru Maschmeyer

Als die AWD Muttergesellschaft Swiss-Life, zum Jahresende 2012 der Öffentlichkeit mitteilte, dass sie den Namen und das Auftreten des Finanz-Vertriebs ändern wolle, konnte bereits vermutet werden, was sich jetzt im Markt bestätigt.

Die Namensänderung von AWD in Swiss-Life-Select, ist reines Blendwerk für die Verbraucher. Denn die fragwürdigen AWD-Methoden im Umgang mit Kunden und Beratern, die Tausende in den Ruin oder an den Rand ihrer Existenz geführt hat, sind nach wie vor unverändert.

Ein Journalist des Zürcher Tagesanzeigers hat dies nun in beeindruckender Weise belegt und aufgezeigt. Link hier. 

AWD-Verkäufer

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So kaufte sich Maschmeyer vom Staatsanwalt frei

26 Sonntag Mai 2013

Posted by vonahmaximilian in AWD DVAG OVB & Co, Banken & Versicherungen, Finanz- & Strukturvertriebe, Fonds & Obligationen, Geld & Vermögen, Leute & Unternehmen, MLM Multi-Level-Marketing, News & Nachrichten, Swiss-Life-Best-Select, Unternehmen & Manager, Unternehmen & Märkte, Unternehmen & Wirtschaft, Versicherungswirtschaft, Wirtschaft & Finanzen

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Fünf Jahre ist es nunmehr her, dass Carsten Maschmeyer versuchte, sich die Aktienmehrheit des AWD-Konkurrenten MLP, über die konzertierte Aktion eines subversiv vorbereiteten Unfriendly-Take-Over einzuverleiben. Jetzt bekam er vom Staatsanwalt eine 2, 9 Millionen Euro Zahlungs-Quittung dafür.

Mehr Info’s dazu hier.

AWD-Verkäufer

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Namens-Out-Coming Maximilian von Ah

15 Freitag Mrz 2013

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DIE ZEIT IST JETZT EINFACH REIF!

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Finanzvertriebe führen ihre Mitarbeiter in Schuldenspirale, um mit deren Kosten- und Verkaufsdruck Milliarden zu generieren.

17 Donnerstag Jan 2013

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Finanzvermittler leben vom vermitteln, nicht vom beraten.Alle suchen wir den wirtschaftlichen Erfolg. Für viele trägt er den Namen Multi-Level-Marketing, kurz MLM genannt und hat System.

Laut US-Magazin Forbes, das erfolgreichste System der Welt, aus dem weltweit die meisten Einkommensmillionäre hervorgehen. Wer möchte da nicht teilhaben, vom wirtschaftlichen Erfolg dieses Billiarden-Marktkuchens ein Stück abbekommen?

Zahlreiche Märkte sind absolut fest in der systematischen Hand des MLM. Tupperware, Kochtöpfe, Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika & Beauty-Cremes, Wasserfilter, Ferienreisen, Schmuck und Finanzprodukte aller Couleur, um nur einige Marktboomer zu nennen.

Allein den größten Erfolg, den größten Reibach von allen, haben die, die GELD, das „Gold des Lebens“ durch ihre Vermittlung laufen lassen; die Finanzvertriebe.

In Europa in den 50er Jahren gestartet (Finanzvertriebe: Gründerväter und Despoten), haben mittlerweile einige Hunderttausend Menschen ihren eigenen Erfolg bei Unternehmen wie: AWD, BONNFINANZ, DVAG, FORMAXX, OVB & Co gesucht; und 99% dieser Erfolgsucher fanden dabei eine Gemeinsamkeit: SCHULDEN bis zum Ruin!

Lediglich die Eigentümer jener juristischen AG/GmbH & Co.KG Firmen-Mäntel, die Vertriebsfirmen selbst, die alle Rechte bis hin zum Provisionen-Inkasso in ihren Händen halten, ihre fest angestellten persönlichen Handlanger und Geschäftsführer sowie einige wenige obere Führungsmanager des Vertriebs, ernten jenen wirtschaftlichen Erfolg, den die anderen 99% auf eigenes Risiko vermittelt und eingefahren haben. So mancher System unerfahrene schüttelt da wohl jetzt den Kopf und sagt: ›› sorry, das kann doch nicht sein – oder? ‹‹

Und doch entspricht es der traurigen Wahrheit, die einer interessierten ungläubigen Öffentlichkeit leider viel zu lange vorenthalten blieb.

Jeder Finanz-Produkt-Vermittler in einem MLM-Vertrieb, erlebt dabei die Quadratur des Kreises am eigenen Leibe. Einerseits wird er im Vertriebsunternehmen behandelt wie ein Angestellter, sprich er untersteht ganz klar dem Führungsmanagement und dessen Weisungen, ist aber de jure selbstständig erwerbender Handelsvertreter auf eigenes wirtschaftliches Risiko.  Diese Zwitterstellung wird ihm allerdings erst richtig bewusst, wenn er schon viel zu tief in der von den Eigentümern eingefädelten finanziellen Abhängigkeit steckt.

Den Sekten vergleichbar, werden alle Neulinge und Einsteiger zum ›leichten Erfolg‹ gepusht und finanziell angefixt. In der Regel als Zweitberufler eingestiegen, dürfen sie bereits nach Wochen an der Welt der Erfolgreichen schnuppern und werden auf Ausbildungsseminare und Gala-Events in Luxus-Hotels eingeladen; vorausgesetzt sie haben bereits erste Kundenkontakte aus dem eigenen persönlichen Netzwerk (Social Network Marketing) erschlossen und dort allein oder mit ihrem Teamleiter, dem vermeintlich erfolgreichen Spezialisten, erste Finanzprodukte vermittelt. Bewusst wird jedem Neuling und Einsteiger suggeriert, dass ein finanzieller Erfolg mit dem MLM-System für JEDE/N machbar ist, wenn er zu Einhundert-Prozent nachlebt, was die im Unternehmen ERFOLGREICHEN vorleben. Und sie/er möge sich schnellstens daran gewöhnen: im MLM gelte das Gesetz der großen Zahl.

Die Unternehmens-Gemeinschaft lebt mithin jenen allseits gesuchten wirtschaftlichen Erfolg mit aller Konsequenz vor, soll heißen: sichtbar und zum Anfassen für Jede/n. So trägt man die Lässigkeit des Erfolgs über den Dress-Code a la Armani, Boss, Chanel, Gucci, Jil Sander, Versace, Valentino und ähnlichen Haute Couturiers, behängt sich mit goldglänzenden Geschmeiden und fährt protzig auffallende Luxus-Karossen. Sehen und gesehen werden; nicht zuletzt auch von den potenziellen Kunden, die allzu oft auch die potenziellen MLM-Mitarbeiter/ Sub-Vermittler von morgen sind. Erfolg ist schließlich ansteckend!

Und weil dieser vermeintliche Erfolg zum Greifen nah ist, weil die ersten eigenen Finanzprodukt-Vermittlungen sich so schnell und einfach einstellten; erste MLM-Karrierestufen mit eben dieser Leichtigkeit bereits erreicht wurden; und weil unglaublich viele den Erfolg ihrer Teamleiter ganz einfach nachmachen, Karrierestufe um Karrierestufe, prozentuale Provisionsstufe um Provisionsstufe hinauffliegen, scheinen Zweifel und Skepsis vollkommen fremd und unangebracht. Auch nicht wenn man erfährt, dass die Abrechnung von Vermittlungsprovisionen bei  Produktanbietern wie: Banken, Versicherungen, Fondsgesellschaften etc., je nach Finanzprodukt bis zu vier Monate dauern kann. Mal ganz abgesehen davon, dass sich mit der Zeit auf gar wundersame Weise auch Fehlbuchungen in dem ohnehin oft unverständlichen Provisionsabrechnungs-Dschungle der Vertriebsfirmen zeigen können, deren Aufarbeitung und Richtigstellung nicht selten Monate dauert und die Vertriebsmitarbeiter entsprechende Überbrückungskreditzinsen kostet, während die Vertriebsfirmen schlimmstenfalls bis zur Klärung zusätzliche Liquidität  sprich Betriebsmittel zur Verfügung haben. Ein Narr, wer böses dabei denkt?

Entsprechend jovial bieten die Vertriebsgesellschaften deshalb eine Cash-Flow-Überbrückungshilfe in Form von kreditierten Provisionsvorschüssen an – natürlich rein freiwillig für diejenigen, die es brauchen und nutzen wollen. Ein Zweitberuf’ler hat in der Regel sein Einkommen aus dem Hauptberuf, dementsprechend nutzen nur wenige dieses Kreditangebot. Ganz im Gegensatz zu jenen, die den Finanzvermittler zu ihrem Hauptberuf machen. Kaum einer von ihnen, der dieses verlockend einfache Kreditangebot nicht nutzt.

Der Entschluss Finanzberater/ Finanz-Optimierer / Finanzvermittler im Hauptberuf zu werden, bleibt vordergründig natürlich freiwillig. Allerdings lernen die Vermittler in ihren Schulungen & Seminaren die Metapher, dass kein Flugzeug mit halber Schubkraft ins Fliegen kommt, und wenn jemand an seinen persönlichen Erfolg im Finanzvertrieb glaube, sei Vollgas eine logische und unabdingbare Konsequenz für das Eintreten des Erfolgs. Erfolg sei das was automatisch erfolge, wenn man mit hundertprozentigem Einsatz ein bereits erfolgreich etabliertes Unternehmens-System, ohne auch nur ein Jota von der vorgelebten Systematik abzuweichen, umsetzt.

Ist man erst Hauptberufler geworden, will man natürlich auch ganz nach Oben auf der pyramidalen Karriereleiter des Erfolgs. Der Erfolg wird bald schon zur Droge, täglich neu angefixt durch aufwendig gestaltete Motivations-Workshops, Tages- und Wochenendseminare. Alles Leben dreht sich plötzlich nur noch ums Geld, um Wünsche, Ziele und Zukunftsvisionen. Nachdem das eigene soziale Netzwerk abgegrast ist, steht bald zu klären an auf welchem Wege man nun gedenkt, persönlich unterstellte Sub-Vermittler anzuwerben. Solche, die es nämlich laut MLM-Erfolgs- und Karriereplan braucht, um auf der Karriereleiter weiter aufzusteigen. Die Führungsmanager pushen nun diejenigen Hauptberufler, bei denen sie das vertriebs-verkäuferische Potenzial zum Erfolg erkennen. Sie bieten ihnen an, zunächst in ihren Büroräumen und unter ihrer Kompetenz allfällig neue Sub-Vermittler des Hauptberuflers einzuarbeiten, bis dieser selbst dazu in der Lage sei; und er möge doch überlegen, welche seiner Netzwerk-Kunden er als erste Sub-Vermittler anwerben möchte.

Zu diesem Zeitpunkt weist das Kreditkonto des Hauptberuflers aus Vorschüssen zu Provisionsansprüchen, bereits einen erheblichen Schuld-Saldo auf, den er  mit ständig neu vermittelten Ansprüchen aus Geschäfts-Provisionen leicht nach und nach tilgen könne, suggerieren ihm seine Führungsmanger. Ein Teufelskreis entsteht, aus dem viele nicht mehr rauskommen. Er/sie muss sich nun entscheiden: Aufgeben und Aussteigen? Wenn, dann ganz sicher mit Schimpf und Schande im eigenen sozialen Netzwerk und: mit Schulden. Diese abzuzahlen, würde es bereits einige Monate wenn nicht Jahre dauern. Also dann lieber das Gegenteil von Aufgeben: die gezielte Investitions-Offensive für ein eigenes Büro, eine eigene Infrastruktur, um der Karriere den ultimativ notwendigen Kick zu geben…?

Die Flucht in den finanziell gepushten, turbo-schnelleren Karriere-Aufstieg, scheint den meisten als vermeintlich besserer Weg. Zudem glauben sie: je höher sie in der Karriereleiter aufsteigen, je höher sind ihre Provisions-Ansprüche; auch und vor allem aus den prozentualen Beteiligungen an den Provisionen ihrer neuen, selbst angeworbenen Sub-Vermittler. Je mehr eigene Sub-Vermittler desto schneller die Karriere und je höher das Geschäft, frohlocken auch ihre Führungsmanager. Diese, machen ihnen gar Mut, suggerieren die klare Machbarkeit des Erfolgs – wohl wissend, dass sie selbst in ihrer MLM-Karriere davon profitieren. Also Vollgas! Weitere Kredite und Schulden werden aufgenommen – entweder bei der Familie, bei Freunden, der Hausbank, oder wenn alle Stricke der Bonität bereits gerissen sind, beim MLM-Vertriebsunternehmer. Letzterer scheint unkonventionell und unproblematisch, und das Geld ist sofort verfügbar. Nur noch eine vorsorgliche Unterschrift unter die Abtretung aller bisher und in Zukunft auflaufenden Provisionsansprüche – nur für den Fall der rein theoretisch eintretenden Zahlungsunfähigkeit; und selbstredend auch unter eine Loyalitäts- und Verschwiegenheitserklärung, die für den Fall des Verstoßes mit der Zahlung einer schmerzhaft hohen Konventionalstrafe geahndet werden soll. Alles aber nur proforma, der ordentlichen Buchprüfung wegen, beteuert der Vertriebsunternehmer.

Was man den angehenden MLM-Karrieristen allerdings nicht sagt und was diese nicht ahnen: zu ihrem jetzt stetig ansteigenden Einkommen, wachsen auch die Ausgaben und Betriebskosten nahezu proportional. Der Vertrieb stellt alle Inkasso-, Kredit- und Serviceleistungen, jedes Stück Papier, jedes Seminar mit Seminar-Ordner in Rechnung; bei Unterdeckung des Provisionen-Kontos auch gern kreditiert.

Betriebs- und Lebenskosten getrieben, sucht somit ein jeder Finanzprodukt-Vermittler den wirtschaftlichen Break-Even so schnell wie möglich zu erreichen. Allein die Finanzvertriebs-Unternehmer leben sehr gut, vom und mit dem enormen Kosten- und Verkaufsdruck ihrer Vermittler und Führungsmanager. Und da diese de jure selbstständige Handelsvertreter sind, tragen sie auch allein, also nicht das Vertriebsunternehmen, ihr wirtschaftliches Risiko. Wo hingegen alle Provisionen-Erträge der Vermittler, zuallererst und vor deren gesamten Betriebskosten, beim Vertriebsunternehmer vereinnahmt und dort in der Zentralverwaltung um dessen Kosten bereinigt werden. Lediglich was der Vertriebsunternehmer an Zahlungen freigibt, kommt beim vermittelnden Handelsvertreter noch an.

Doch irgendwann treten erste Resignationen bei diesen auf, man verliert bald allen Glauben an sich selbst und den wirtschaftlichen Erfolg. Allein wie bei allen Drogenabhängigen – und hier wohl in besonderem Maße bei den Abhängigen dieser MLM-Erfolgs-Droge – deaktivierte die physisch und psychisch subtil und schleichend manifestierte Sucht, längst schon jegliche Vernunft und ganz sicher allen Verstand. Und so erhöhen sie weiterhin ihre Schulden, als sei es ein Geld-Vernichtungs-Wettspiel namens Vereinigte Staaten von Amerika, aus dem sie  irgendwann tatsächlich noch als „Gewinner“ hervorgehen könnten.

Als ehemaliger rein Provisionen abhängiger geschäftsführender Landesdirektor im MLM-Finanzvertrieb, weiß ich dies alles aus eigenem Erleben zu berichten, und ich habe auch heute noch gute Kontakte in die Vertriebe die mir bestätigen, dass sich an dieser Schuldenspirale bis heute nichts geändert hat. Warum sollte sich daran auch etwas ändern, denn die Vertriebsfirmen-Eigentümer generieren mit dieser Menschen und Existenzen vernichtenden Unternehmenspraxis weiterhin ihre Milliarden! Und die gutbezahlten Aufsichtsräte aus Politik, Wirtschaft und Medien, sanktionieren seit 30 Jahren, und jedes Jahr aufs Neue, derartig erzielte Vertriebs-Unternehmergewinne. Da muss es dann auch nicht mehr verwundern, wenn Vertriebsfirmen-Despoten wie Pohl, Maschmeyer und Co ihre jeweiligen Haus- und Hof-Fotografen zu bestimmten Anlässen mit regierungsnahen Politikern, am liebsten mit Alt- und Neu-Bundeskanzlern und Alt- und Neu-Bundespräsidenten  bestellen, damit diese immer wieder neue werbewirksame Fotos schießen; gutes Selbstmarketing ist eben Teil ihres Unternehmens-Erfolgs.

Und wehe derjenigen Person, die einem derart umtriebigen Vertriebs-Patron in die Quere kommt. Warum der einstige AWD-Eigentümer Carsten Maschmeyer, beispielsweise mich, aus der Schweiz jagen lassen wollte. Wie ich mit meiner fünfköpfigen Familie notabene zu welch hohem Preis, der zerstörerischen Verfolgung dieses von der Politik hofierten, Medien bekannten Finanzjongleurs und Drückerkönigs doch noch entkommen konnte, lesen Sie in meinem Insider-Roman: Geld fressen Seele auf.  

Buchcover Geld fressen Seele auf2

Schauen Sie auch auf meine Website vorbei: Der MLM-Finanzvertrieb-Insider, hier.

Rien ne vas plus Swiss-Life: AWD-ABSTURZ ist System geschuldet; Maschmeyer verschwieg das Risiko.

07 Freitag Dez 2012

Posted by vonahmaximilian in AWD DVAG OVB & Co, Banken & Versicherungen, Finanz- & Strukturvertriebe, Fonds & Obligationen, Geld & Vermögen, Leute & Unternehmen, MLM Multi-Level-Marketing, News & Nachrichten, Swiss-Life-Best-Select, Unternehmen & Manager, Unternehmen & Märkte, Unternehmen & Wirtschaft, Verbraucher & Service, Versicherungswirtschaft, Wirtschaft & Finanzen

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AWD-Guru MaschmeyerIm Interview mit der Finanz-Zeitung €uro am Sonntag, gibt AWD-Gründer Maschmeyer zu verstehen:

››meine Lebensplanung sah vor, mit dem 50. Lebensjahr die operative AWD-Führung abzugeben und etwas Neues anzufangen.‹‹

Diese Planungstatsache wäre sicher als Solches auch nicht zu beanstanden, ließe man dabei nicht außer Acht, dass der AWD, so wie alle Finanz-Strukturvertriebe, nach dem System des MLM sprich Multi-Level-Marketing arbeitet; ein rein auf AWD-Mitarbeiter-Beziehungen aufgebautes soziales Netzwerken und Geschäften.

Soziales Netzwerk-Geschäften beginnt dabei zunächst immer im eigenen persönlichen Netzwerk, und selbst Carsten Maschmeyer hat unter OVB-Gründer Otto Wittschier dereinst so angefangen.

Dass wirklich große Geld-Geschäft im Multi-Level-Marketing, liegt allerdings im Gesetz der großen Zahl (jemehr Vermittler, jemehr Geschäft) und in der alleinigen Eigentümerschaft an allen Vertriebs- und Marketing-Rechten.

Als junger Einsteiger und Anfänger fädelte also auch jener Carsten Maschmeyer, damals in den 70er Jahren des alten Jahrhunderts, in seinem ureigenen persönlichen Studenten- und Familien-Umfeld, das „People & Financial Fishing“ seiner Vertriebs-Karriere ein. Und auch er wurde zunächst ständig von einem persönlichen Teamleiter begleitet, trainiert und gecoacht, ehe ihn sein offenbar vorhandenes „Verkaufs- und Rhetorik-Talent“ auf der systematisch vorgespurten MLM-Karriere-Leiter ins erste größere Geldverdienen brachte.

Die Erfolgs-Karriere Maschmeyers kam indes erst richtig ins Rollen, als er  Freunde und Bekannte, jene die mittlerweile zu seinen Kunden und Bewunderern zählten, auch noch anwarb es ihm gleich zu tun; also ebenfalls Mitarbeiter bei der OVB zu werden und gemeinsam mit ihm, allerdings jetzt in eben den um diese Freunde und Bekannten erweiterten Netzwerken ››Altersvorsorge orientiert‹‹ fischen zu gehen.

Als dann diese Maschmeyer-Freunde und -Bekannte ebenfalls bereit waren ihre eigenen Verwandten, Freunde und Bekannten für die OVB anzuwerben, um hernach in deren sozialen Netzwerken Finanzprodukte zu verkaufen und über diese Vermittlungsgeschäfte die eigene Karriere zu lancieren, wurde Carsten Maschmeyers MLM-Finanzvertriebsaufstieg zu einer revolvierenden Geldmaschine. (Video)

Dies nicht zuletzt deshalb, weil im MLM-System ein Jeder der einen neuen Mitarbeiter angeworben hat, an dessen künftigen Vermittlungsgeschäften prozentual mitverdient. Allerdings, und das kann nicht deutlich genug hervorgehoben werden, basiert diese Art des ››Provisions-Sharings‹‹ auf einem ganz entscheidenden ›psychosozialen Bindungs-Faktor‹.

Otto Wittschier, der damalige Chef, Gründer & Eigentümer der OVB in Köln, ließ seinerzeit seine Firma aus den Ruinen der fragwürdig bankrott vermeldeten Schweizerischen IOS (Investors Overseas Services) entstehen und bläute Zögling Maschmeyer immer wieder ein, er möge unbedingt jeden seiner angeworbenen OVB-Mitarbeiter rund um die Uhr persönlich betreuen. Keiner dieser Finanz- und Vermögensberater dürfe auch nur einen halben Tag lang ohne Führung, ohne Telefongespräch, ergo ohne neuen Kundenkontakt bleiben, so der damalige OVB-Patron.

Und Maschmeyer erkannte diese elementar wichtige Komponente, die im Aufbau und in der Pflege einer ganz persönlichen Mitarbeiter-Bindung liegt. Er erkannte wie wichtig es einst werden könnte, alles über seine Mitarbeiter zu wissen: wen und was sie lieben, welche geheimen Ängste, Träume und Wünsche sie haben, und mit welcher ››Lebens-Vision‹‹ diese sich so richtig motivieren lassen. Bis spät in jede Nacht hinein, verfolgte der aufsteigende Guru seine Mitarbeiter mit Telefonaten und Fragen ob und für wann sie ihre nächsten Kundengespräche vereinbart hätten. Und jeder erfolgreich tätige Mitarbeiter erfuhr des Finanz-Magiers öffentlich zelebrierte Belobigung und finanzielle Freigebigkeit. Die Erfolglosen kamen indes namentlich an den wöchentlichen AWD-Wideboard-Pranger, der mit einer ungeschriebenen, lediglich fühlbaren Headline überschrieben schien: ››Schaut her: Ich-bin-einfach-zu-dumm-um-ausreichend-Kunden-Termine-zu-machen.‹‹

Darüber hinaus wurde Maschmeyer alsbald ebenfalls bewusst, dass es eine zweite, sehr elementare Komponente als Voraussetzung für die Nachhaltigkeit seines Geschäftserfolgs gibt: die alleinige Eigentümerschaft an allen Vertriebs- und Marketing-Rechten. Den unter dem AWD-Logo Finanzprodukte vermittelnden Sub-Agenten (Handelsvertreter), die er gern als ›seine Mitarbeiter‹ bezeichnete, verkaufte er das allerdings als Unabhängigkeit von den am Markt tätigen Finanz-Produktanbietern.

Mit der Gründung des AWD Allgemeinen Wirtschaftsdienstes, 1988, zählte Carsten Maschmeyer 29 Lenze und hielt mithin alle diese elementaren Grundlagen und Erfolgsgaranten in der eigenen Hand. Doch entwickelte Maschmayer bereits in den ersten AWD-Jahren eine dritte sehr starke Mitarbeiter-Bindungs-Komponente: das Provisions-Vorschuss-System, das die meisten AWD-Mitarbeiter bis heute, in eine totale finanzielle Abhängigkeit zum AWD führt. Hier kumulieren die Vertriebsmitarbeiter enorme Schuldenlasten, weil ihre noch nicht ins Verdienen gekommenen Provisionen einer Rückzahlungsverpflichtung unterliegen. Dieses Damokles-Schwert verhindert einerseits, das Mitarbeiter bei der Vertriebsfirma kündigen, weil sie dann ihre Schulden ausgleichen müssen (diese liegen vielfach zwischen 20000 bis 80000 Euro), und andererseits treibt es Mitarbeiter in Ängste und Existenznöte, die nicht selten AWD-Kunden durch falsche Beratung und das Verschweigen von Produktrisiken ausbaden müssen, wie die Gerichtsklagen in Deutschland und Österreich eindrücklich zeigen.

Für die Umsetzung seiner persönlichen Lebensziele sollten dem Finanzguru die nachfolgenden 21 Jahre ausreichen, um aus diesem AWD ein rein auf Mitarbeiter-Beziehungen basierendes, sprich Mitarbeiter-Sozialumfeld abfischendes, Milliarden-Euro-generierendes Firmen-Netzwerk zu formen, welches er voll und ganz auf sein ganz persönliches Führungs-Charisma ausrichtete. Vertriebswichtige Kennzahlen, wie beispielsweise die exakte Anzahl aller AWD-Vertriebs-Mitarbeiter und deren Pro-Kopf-Umsatz, wusste er dabei stets kreativ AWD-nützlich darzustellen.

››Finanzberatung braucht es immer, in guten wie in schlechten Zeiten‹‹, so sein Credo der Weisheit, mit dem er alle Wirtschaftskrisen von Volkswirtschaften, Menschen und Familien, als AWD-Goldwert beschrieb. Ganz im Gegensatz zu dem anfangs  bereits erwähnten aktuellen Interview in Euro am Sonntag, in welchem er vom Pech der AWD-Käuferin Swiss-Life spricht, die den AWD eben leider in einer allgemeinen Wirtschaftskrise übernommen habe.

Der Wind- und Wortgewandte Zahlen-Akrobat und Finanzjongleur Maschmeyer, kannte und kennt selbstredend auch jene durchaus neuralgischen Knackpunkte des MLM-AWD-Beziehungssystems. Gereichte ihm dieses Wissen doch bereits damals, beim Wechsel von der OVB zum AWD, zum millionenfach vergoldeten Vorteil.

Schon damals wusste er, dass in einem auf Mitarbeiter-Social-Network basierenden Vertrieb, die unternehmerischen Soft-Factors die Hard-Factors bestimmen.

Schon damals wusste er was es bedeutet, wenn der Spiritus Rektor, gewissermaßen als: ›Ikone, Guru, leibliches Vorbild, Vater, Ernährungs-Garant und emphatisch agierender Seelsorger‹ die Firmen-Arche verlässt. (Social-Cluster-Risk)

Schon damals verließen mit ihm nahezu Tausend Mitarbeiter die Firma OVB, weil persönliche Bindungen (Social-Cluster) eben um ein Vielfaches stärker sind als jeder Vertrag mit einer Firma.

Und schon damals zeigten sich wie heute, gravierende Auswirkungen auf den Umsatz der von Guru-Maschmeyer und Gefolge verlassenen Firma. (Social-Cluster-Risk)

Last but not least weiß Carsten Maschmeyer als MLM-karrieregestählter Vertriebsmann nur zu gut: dass kein angestellter oder mandatierter Unternehmens-Manager, kein angestellter oder mandatierter Geschäftsführer, kein Aufsichts- und Verwaltungsrat der selbst nie Vertriebskarriere machte, diese elementaren Vertriebs-Sensibilitäten und Knackpunkte richtig einschätzen kann und wird. Doch selbst wenn, würden sie daraus weder Nutzen noch Kapital schlagen können, weil ihnen die richtige Ansprache,  Bindungsfähigkeit und Empathie für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vertrieb einfach fehlt.

Notabene bleibt es auch für die stark Reputation geschädigte, Nebel werfend umbenannte AWD-Nachfolgefirma Swiss-Life-Select, lediglich eine Frage der Zeit, bis ihr RESTWERT AUF NULL abgeschrieben werden muss. Zurück bleibt ein Vertrieb, wie er für die Swiss-Life auch bereits vor dem AWD-Kauf unter dem eigenen Dach existierte: ohne glaubhafte Vision, ohne ausreichende Markt-Penetration, ohne langfristige Mitarbeiterbindung, ohne nachhaltige Verkaufs-Motivation, ergo ohne den dringend benötigten Vertriebserfolg. Allein vorher, war der Firmenname des Swiss-Life-Vertriebs nicht verbrannt, was man nach dem 1,9 Milliarden teuren Schweizer Franken Einkauf des AWD nicht mehr sagen kann. Dass allerdings heute nicht einmal mehr Veronika Ferres den Namen Maschmeyer tragen möchte, spiegelt meinen Roman-Buchtitel GELD FRESSEN SEELE AUF, den einzig authentischen Thriller aus dem Milieu des Finanzvertriebs, einmal mehr beispielgebend.

Der Swiss-Life-Konzernspitze, allen voran dem ehemaligen CEO und heutigen Verwaltungsrats-Präsidenten Rolf Dörig, bleibt allerdings schon heute die absolute Gewissheit, in einer zunächst nachvollziehbaren Unkenntnis des MLM-Systems, gleichwohl unternehmerisch leichtgläubig, aber ganz sicher unbelehrbar unprofessionell, das Milliardenvermögen ihrer Aktionärinnen und Aktionäre verbrannt respektive an Carsten Maschmeyer verschenkt zu haben. Ein Handeln, das geradezu nach rechtlichen Konsequenzen schreit, doch in der Schweiz nur allzu gern ›d’Fuscht im Sack‹ bedeutet.  

Maximilian von Ah

AWD wurde gestorben; Maschmeyers „Goldesel“ auf der Schlachtbank.

29 Donnerstag Nov 2012

Posted by vonahmaximilian in AWD DVAG OVB & Co, Banken & Versicherungen, Finanz- & Strukturvertriebe, Fonds & Obligationen, Geld & Vermögen, Leute & Unternehmen, MLM Multi-Level-Marketing, News & Nachrichten, Staat & Soziales, Swiss-Life-Best-Select, Unternehmen & Manager, Unternehmen & Märkte, Unternehmen & Wirtschaft, Verbraucher & Service, Wirtschaft & Finanzen

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AWD-Verkäufer

Nicht dass jemand der Firma nachtrauen geschweige denn diese vermissen würde, im Gegenteil, doch jetzt ist es amtlich: der AWD sprich Allgemeine Wirtschaftsdienst ist tot.

Die „mehr-Netto-statt-Brutto„-Firma, die Wortbild-Marke mit den drei Buchstaben und der Möwe wird abgeschrieben und entsorgt, und am liebsten die ganze fragwürdige Vergangenheit gleich mit. Deleted, möchten gewisse Herren gern sagen und hoffen. Doch wie alle Möchtegern-Vergangenheitsauslöscher vergessen auch diese Herren, dass jedwedes Löschen oder Ändern von Dateinamen an der Benutzeroberfläche stümperhaft, ja wirkungslos bleibt; jedenfalls solange Hardware und Festplatten noch weiter intakt sind und benutzt werden. Derartige Löschvorgänge sind und bleiben also reine Stümper-Kosmetik und zudem allein schon deshalb wirkungslos, weil die alte Software mit allen alten System-Programmen weiterhin Anwendung findet.

Dass die Führungs-Genies der Swiss-Life-Holding ihre Aktionäre und Kunden für derart blöd halten, spiegelt allerdings auch deren eigene Intelligenz. Allein diese haben sie mit der Art und Weise der AWD-Übernahme im Jahre 2008, der Höhe des Aktien-Kaufpreises und der heutigen Wertberichtigung durch Abschreibung, genügend unter Beweis gestellt. Derartig intelligente Herren sterben offenbar in unseren Konzern-Führungsetagen nie aus, und werden von den vorher „für dumm verkauften Aktionären“ in der Regel nicht mal abgewählt. Ver-rückte Welt! 

Die Chronologie dieses „Genie-Streichs“, lesen Sie hier.

Die Masche des Maschi Maschmeyer, mit der dieser auch die Swiss-Life überrumpelte.

21 Mittwoch Nov 2012

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AWDStellen Sie sich doch bitte nur einmal vor, Sie suchen schon seit einiger Zeit nach einem Ausweg für ein ganz bestimmtes und durchaus schwerwiegendes zukunftsträchtiges Problem Ihres Unternehmens. Irgendwann erfahren Sie nun über den Markt, dass es da einen Anbieter gibt, dessen Angebot Ausweg und Lösung Ihres Problems sein könnte. Sie nehmen also Kontakt zu diesem Anbieter auf, um Näheres zu erfahren. Langjährig erfahren und vorsichtig wie Sie sind, wollen Sie dessen Angebot genau prüfen, zudem externe Spezialisten, Fachleute eben, unbedingt mitprüfen lassen, damit Sie sicher sein können nichts zu übersehen…

Bis dahin wahrscheinlich alles sicher nachvollziehbar und vernünftig, nicht wahr.

Nun stellen Sie sich bitte weiter vor, Sie wissen, dass Sie nicht einziger Kauf-Interessent dieses Angebots sind, was besagter Anbieter auch geschickt und gut pointiert immer wieder zu betonen weiß. Was Sie eigentlich vom Hörensagen her wissen müssten, aber warum auch immer nicht berücksichtigen, ist, dass dieser freundliche, fach-kompetent jung-dynamisch wirkende Anbieter, ein geschickter Verkäufer und Marketing-Stratege ist, der auch auf der „Klaviatur der gezielten Gerüchte-Streuung“ einen absoluten summa cum-laude Master repräsentiert. Sie sind hocherfreut, dass Ihnen der Anbieter so vollkommen aus Ihrer Bedarfs-Seele redet, als ob er Ihre Gedanken und Wünsche lesen könnte. Schon sehen Sie alle Probleme gelöst und Ihr Unternehmen weiter prosperieren – fast zu schön um wahr zu sein, denken Sie. Dann erfahren Sie über Dritte, dass es tatsächlich ernsthafte Mitbewerber zu diesem Angebot gibt, die durchaus in der Lage sind schnell zu handeln und Ihnen die Lösung Ihres Problems vor der Nase wegzuschnappen. Die Zeit scheint demnach knapp.

Sie entscheiden sich, wollen handeln, werden konkret und signalisieren nunmehr Ihr ernsthaftes Kaufinteresse, welches allerdings einer konkreten Buchprüfung, einer Due Diligence, standhalten müsse, lassen Sie sich vernehmen.

Hocherfreut, absolut verständnisvoll und noch freundlicher als bisher, bezeugt Ihnen der Anbieter, selbstverständlich alle zur Buchprüfung relevanten Fakten offen auf den Tisch legen zu wollen. Sie sind sehr positiv und zuversichtlich gestimmt und hegen keinerlei Verdacht, als der Anbieter dann festzulegen wünscht, dass für diese Due Diligence sicher drei Tage ausreichen sollten. Schließlich müsse man als börsennotiertes Unternehmen derartige Gespräche und Prüfungen unbedingt geheimhalten, um nicht einem Insider-Handel Vorschub zu leisten und Gefahr zu laufen gegen Gesetze und Börsen-Regeln zu verstoßen. Ein Argument, das offenbar ein weiterer Kaufinteressent, die Postbank, für sich nicht gelten ließ und dem Anbieter aufgrund dieser zu kurz bemessen Due-Diligence-Zeit eine Abfuhr erteilte.

Ich erinnere mich wie heute: In seinen „CM-Specials für Führungsmanager des AWD“, gab Carsten Maschmeyer seinerzeit immer folgende Handlungsmaxime für jeden „AWD-Vermittler/-Verkäufer“ heraus:

  • machen Sie sich vorher über Ihre Kunden schlau und geben Sie ihnen nur das zu hören oder zu sehen, was diese wollen;
  • geben Sie den Menschen nur gute Gefühle und lassen Sie die Menschen durch Bild-Suggestionen erspüren, wie toll sie sich mit dem Produkt fühlen werden;
  • lassen Sie die Menschen richtiggehend in diesen Gefühlen baden.

Und nun kommt der entscheidende Schritt! Wenn Sie die Menschen so richtig auf den Höhenpunkt ihres Glücksgefühls gepusht haben und diese sich jetzt mit diesem Produkt schon am Ziel ihres Wunsches glauben, nehmen Sie ihnen das Produkt einfach wieder weg.

  • machen Sie sich und das Produkt rar, indem Sie vorgeben künftig sehr wenig Zeit zu haben und das Produkt, weil „Renner“, vielleicht bald ausverkauft ist.
  • lassen Sie den Menschen nicht viel Zeit zum Nachdenken, denn mit jedem Nachdenken kommen neue Fragen.

Dass in gleicher Weise die gesamte Swiss-Life-Konzernleitung diesem Verkaufs-Strategen Carsten Maschmeyer auf den Leim gegangen ist (Milliarden Abschreiber-Medienbericht), dürfte heute wohl wirklich Jedem klar sein; auch dass die Due Diligence eines solchen MLM-Finanzvertrieb-Unternehmens, niemals innerhalb von drei Tagen, dem Zweck der Prüfung gerecht, durchgeführt werden kann. Hätten die Prüfer zudem Ahnung von Vertriebs-Kennzahlen gehabt, hätten sie gewarnt sein müssen. Kommt erschwerend hinzu, dass Kennzahlen in einem „Vertrieb Maschmeyer’scher Prägung„, selbstredend immer „Best-Select“, nur einem Zweck dienen: Animation von Glückshormonen während Show & Entertainment. Schließlich sollen Menschen bekommen, was sie wollen, oder wie Carsten Maschmeyer zu sagen pflegt: AFFEN WOLLEN NÜSSE!

Übrigens dies alles relativ vorhersehend, habe ich bereits vor Abgabe des öffentlichen Angebotes der Swiss-Life an AWD, dem damaligen CEO der Swiss-Life, Rolf Dörig, (heute VR-Präsident) einen persönlichen Brief geschrieben und ihm meine persönliche Mithilfe bei der Prüfung und allfälligen Integration des AWD in die Swiss-Life angeboten. Wohl wissend, dass circa 90% aller Merger & Acquisitions gerade an der kulturellen Integration jener übernommen Firmen- und Business-Units scheitern. Und der Kulturunterschied schien mir zwischen Swiss-Life und AWD geradezu gravierend. Die Antwort des Rolf Dörig an mich kam nach Wochen. Allerdings nicht von Dörig selbst, sondern von einem kleinen mir unbekannten Beratungs-Unternehmer, der angeblich bereits diesen von mir skizzierten Integrations-Auftrag von Rolf Dörig erhalten hatte. Auf meine Mithilfe, als ehemaliger Insider und geschäftsführender Landesdirektor im Finanzvertrieb, wolle man mithin verzichten, schrieb jener Kalfaktor.

Wie nun aber die hanebüchene AWD-Unternehmens-Wertberichtigung von derzeit avisierten 1 Milliarde Euro zeigt, müsste es jetzt eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein, bis einige Aktionäre wirklich hellwach werden und dem Verwaltungsrat, dem obersten Aufsichtsgremium des Swiss-Life-Konzerns, eine gesalzene Verantwortlichkeitsklage gemäß Schweizer Obligationenrecht ins Value-Drain-Haus stellen. Aber bekanntlich braucht es dazu gerade in Schweiz etwas länger – die alte Ikone SwissAir lässt schön grüßen.

Video: AFFEN WOLLEN NÜSSE

Finanzdienstleistung a la AWD & Co

MIT SYSTEM-TUPPERWARE, VERKAUFT AWD-SWISS-LIFE AUCH AKTIEN, IMMOBILIEN, VERSICHERUNGEN, HYPOTHEKEN & FONDS

17 Dienstag Jul 2012

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NoteimerDass jedweder Verkauf eines Produktes oder einer Dienstleistung, über ein seit Jahrzehnten sehr erfolgreiches Verkaufs- und Vertriebs-System besser funktioniert, als ein unsystematisch und  ungeschultes Anbieten von Produkten rein aus dem Bauch heraus, leuchtet selbst vielen ‚Nicht-Verkäufern‘ bestens ein.

Seit den 50er Jahren (siehe Artikel über die Gründerväter der Finanzdienste) gibt es dafür in Europa das System des Multi-Level-Marketing, heute oft als Network-Marketing bezeichnet.

Ein kurzer Auszug aus Wikipedia.de /  zu Multi-Level-Marketing oder eben Network-Marketing zeigt,die Aufteilung der über dieses System vertriebenen Produkte:

zum Beispiel in Deutschland (2001)[3]

  • 43 % Vitamin-, Diät- und Nahrungsergänzungsmittel
  • 28 % Kosmetik und Körperpflege
  • 11 % Düfte
  • 9 % Wasch- und Putzmittel
  • 3 % Modeschmuck und Accessoires
  • je 1 % Textilien, Spielwaren, Touristik
  • 1 % Kfz-Zubehör, Haushaltswaren, Telekommunikation

Strukturvertriebe im Bereich Körperpflege, Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel und Accessoires:

  • Amway
  • Herbalife
  • LR Health & Beauty Systems

Strukturvertriebe im Bereich Finanzdienstleistungen (Finanzvertriebe) treten generell als Direktvertrieb mittels Handelsvertretern auf:

  • Deutsche Vermögensberatung
  • HMI-Organisation (Siebenstufige Hierarchie)
  • AWD Holding
  • Tecis
  • OVB Holding

siehe auch: früher Investors Overseas Services

Carsten Maschmeyer hat mit dem AWD-Allgemeinen Wirtschaftsdienst (Hannover), Milliarden über dieses MLM-System gescheffelt; wohl wissend dass diese ‚System-Blase‘ irgendwann platzen muss und wird! Denn: Rentenfonds, Hypotheken-, Libor- und Fremdwährungskredite, Immobilien, Aktien, Altersvorsorge- und Kapital-Sparpläne sind nun mal keine Tupperware, keine Kosmetika, keine Wasserfilter und keine Nahrungsergänzungsmittel, die sich „fast ganz sicher„, ohne existenzielle Fragen zu tangieren, verkaufen lassen!

Ein Vertrieb und Verkauf von Existenz begründenden oder Existenz gefährdenden Finanz- und Versicherungsprodukten, über ein pyramidales Karriere-System wie das des Multi-Level-Marketing / Network Marketing, dass mittlerweile Hunderttausende Menschen in oder an den Rand des Ruins geführt hat, sollte von den europäischen Gesetzgebern rigoros verboten werden.

Dass die Swiss-Life, die den AWD Ende 2007 für 1,4 Milliarden Euro / 1,9 Milliarden Schweizer Franken von AWD-Gründer Carsten Maschmeyer erworben hat, dieses für alle Beteiligten verhängnisvolle AWD-System, das aktuell bei der Wiener Staatsanwaltschaft als betrügerisch, kriminelles Firmenkonstrukt hinterfragt und geprüft wird, so allmählich auch realisiert, zeigen die jüngsten Ereignisse und Überlegungen der Swiss-Life-Bosse. Allerdings wird eine reine Namensänderung, bei dem das alte AWD-System beibehalten wird, rein gar nichts an der Zwickmühle der Swiss-Life verändern. Dumm nur, dass die penetrierende Vertriebs-Schlagkraft im Markt, gerade auf diesem MLM-System beruht, und dumm zudem, dass die Swiss-Life gerade diese AWD-Vertriebs-Schlagkraft gezielt und bewusst einkaufte, weil sie diese so dringend braucht – was ihre Bilanz-Kennzahlen aus den letzten Jahren ziemlich eindrücklich nachweisen. Aufgrund dieser nahezu desaströsen Kennzahlen sollte es denn auch niemanden wirklich verwundern, wenn die Swiss-Life-Bosse den Vertriebskennzahlen des Carsten Maschmeyer wohlwollenden Glauben schenkten und diesem einen exorbitant blinden Goodwill vergoldeten – und fast despektierlich möchte ich sagen: die neuzeitliche Swiss-Life Corporate Governance grüßt alle Swiss-Life Aktionäre und -Kunden!

Da mutet nunmehr jene aktuelle Nachricht dass die Swiss-Life plane, den AWD in Osteuropa inklusive Österreich und England zu liquidieren, irgendwie als eine Art Swiss-Life-Rettungsschirm an. Kommt der wohl jetzt nicht nur in Europa, sondern auch in der Schweiz in Mode??? Von einem Swiss-Life-Abschreiber in Höhe von 400 Millionen Franken ist hier die Rede – kein Pappenstiel für die Swiss-Life-Aktionäre, wobei der Abschreiber des gesamten AWD-Goowill (ohne die geschätzten 200 Millionen an Schadenssumme in Deutschland und Österreich) vermutlich bei satten 1,1 Milliarden Franken liegen soll. Kein Wunder, wählen die Swiss-Life-Bosse im ersten ‚Rück-Schritt‘ das finanziell geringere Übel.

Swiss-Life-AWD-Abschreiber

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